PKEuS' Blog

über Welt-, Politik- und Wirtschaftsgeschehen

Kritischer Bericht im Stern über die Eigen-PR der Bundesregierung. Mir fällt da spontan die Brüderle'sche Wahlwerbung ein. Offenbar ist das Staatsdefizit nicht so schlimm, denn 450.000 € für einen Youtube-Kanal mit <1000 Zuschauern haben wir offenbar übrig. Statt ehrlicher, anständiger Öffentlichkeitsarbeit setzt man auf PR-Maßnahmen, d. h. Täuschungsmanöver. Und das perfide: Wir bezahlen dafür, belogen zu werden (Und danken es dann noch mit der Wiederwahl).

Auch die Zeitungen – hier die FAZ – sind in diese PR-Arbeit eingebunden und machen allem Anschein nach fröhlich mit. Angesichts der Tatsache, dass weltweit Werbung und PR ggü. Sacharbeit an Bedeutung gewinnen, drängt sich mir die Frage auf, ob nicht Werbung und PR bereits zum Selbstzweck geworden sind, also quasi das Parkinson'sche Gesetz hier Anwendung findet. Die beworbenen Produkte und Unternehmen könnten in der Versenkung verschwinden – das Marketing würde weiter wachsen.

Gegenwart