PKEuS' Blog

über Welt-, Politik- und Wirtschaftsgeschehen

Ich stimme fefe vollkommen zu: Diese EU-Komission muss weg. Jetzt soll die Wasserversorgung privatisiert werden. Aus den Ergebnissen der bisherigen Wasserprivatisierungen (Stichwort: London) wurden offenbar keine Lehren gezogen. Es ist ein bisschen, wie Volker Pispers sagt: „Herr Doktor, das Medikament hat nicht geholfen. Aber geben Sie es mir wieder, ich kenne jetzt wenigstens die Nebenwirkungen.“ Man kommt eigentlich kaum drumherum, als es weniger der Blindheit sondern der Verbohrtheit der EU-Gremien zuschreiben, dass in der EU permanent Schritte in die falsche Richtung gemacht werden, eine Richtung, die allen europäischen Ländern großen Schaden zufügen wird. Eine Privatisierung der Wasserversorgung (oder der Eisenbahnen, die ja auch geplant ist), wird die üblichen „Flurschäden“ zur Folge haben: Die Infrastruktur wird geschliffen. Wartungen werden auf Kosten der Zuverlässigkeit und Sicherheit gespart. Angebote werden auf das beschränkt, was für das Unternehmen rentabel ist, nicht was für die Gesellschaft rentabel ist (also wenn Externalitäten eingerechnet würden). Die verbliebenen Angebote werden teurer.

Gegenwart